Aus aktuellem Anlass: Eine Pfingstpredigt ändert nicht die Welt, aber sie kann die Augen öffnen für Freiheit und Selbstbestimmung

Die Geschichte, die dieser Blogbeitrag erzählt, ist über 500 Jahre alt. Doch sie wirft ein Schlaglicht auf die alten und immer wieder neuen Versuche, sich ein anderes Land untertan zu machen. Ob es dafür wirtschaftliche, religiöse oder ideologische Gründe gibt, ist letztlich zweitrangig. Der jüdisch-christliche Wert der Würde eines jeden Menschen verlangt auch, dass das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung geachtet wird. … Mehr Aus aktuellem Anlass: Eine Pfingstpredigt ändert nicht die Welt, aber sie kann die Augen öffnen für Freiheit und Selbstbestimmung

Klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben. Ein friedensethischer und theologischer Kommentar zum Krieg in der Ukraine

In der evangelischen Kirche wird darüber diskutiert, ob im Verteidigungskrieg der Ukraine Waffenlieferungen statthaft oder sogar geboten sind. Die Gegner einer militärischen Unterstützung berufen sich allerdings auf das Neue Testament und zitieren die Bergpredigt. … Mehr Klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben. Ein friedensethischer und theologischer Kommentar zum Krieg in der Ukraine

Vor einem Jahr: Borys Romantschenko, ein Überlebender von Buchenwald, stirbt durch eine russische Bombe

In Weimar war ich auf sein Bild aufmerksam geworden. Der alte Herr schaute mich mit ernstem Gesicht an. Sein Name: Borys Romantschenko, ein Überlebender von Buchenwald. Er hatte von 1945 bis 1950 der Roten Armee gedient. Am 18. März 2022 wurde er 96-jährig durch einen Angriff ebendieser Armee auf seine Stadt getötet. Eine Erinnerung. … Mehr Vor einem Jahr: Borys Romantschenko, ein Überlebender von Buchenwald, stirbt durch eine russische Bombe

„Komm wir zieh’n in den Frieden.“ Wenn wir wollen, dass künftige Politiker friedensfähige Menschen sind, müssen wir heute damit beginnen.

Als sich Astrid Lindgren im Oktober 1978 in einer Rede für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bedankte, sagte sie in ihrer Rede: „Auch künftige Staatsmänner und Politiker werden zu Charakteren geformt, bevor sie das fünfte Lebensjahr erreicht haben.“ Vielleicht haben die, die vor einigen Wochen befahlen, ein anderes Land zu bombardieren, in ihrer Kindheit die elementarsten Friedenskompetenzen nicht erworben. … Mehr „Komm wir zieh’n in den Frieden.“ Wenn wir wollen, dass künftige Politiker friedensfähige Menschen sind, müssen wir heute damit beginnen.

Mit Kindern vom Krieg reden? Zehn Überlegungen für Schule und Religionsunterricht

Die kriegerische Gewalt in der Ukraine beschäftigt auch Kinder. Wie können Lehrerinnen und Lehrer Kindersorgen und -ängste im Unterricht aufnehmen? Die folgenden Fragen und Antworten aus dem Februar 2022 wollen eine Hilfestellung für Lehrerinnen und Lehrer sein, die Kinder unterrichten. … Mehr Mit Kindern vom Krieg reden? Zehn Überlegungen für Schule und Religionsunterricht

Optimismus kann zerstört werden, Hoffnung aber hat die Kraft, Bosheit zu überleben. Desmond Tutu, mein kluger Lehrmeister.

Ich war und bin noch immer ein Optimist, weil ich fest daran glaube, dass Optimisten ein bisschen glücklicher in dieser Welt leben und die Chance auf glückliche Wendungen manchmal erhöhen. Doch die Optimisten können – wie in unseren Tagen geschehen – durch die Bosheit einzelner Menschen ins Unrecht gesetzt werden. Desmond Tutu beschreibt hingegen die Hoffnung als etwas Tiefes und fast Unzerstörbares. … Mehr Optimismus kann zerstört werden, Hoffnung aber hat die Kraft, Bosheit zu überleben. Desmond Tutu, mein kluger Lehrmeister.

“We never knew what friends we had until we came to Leningrad” – Menschlichkeit ist möglich, sobald es Menschen ermöglicht wird, einander zu begegnen.

Musikalisch gefallen hat mir sein Lied aus dem Jahr 1989 schon immer. Doch es enthält eine Botschaft, die sich mir jetzt erst erschlossen hat. Leningrad von Billy Joel erzählt die Geschichte zweier Menschen, die selbst Kinder des Kalten Krieges waren. Ausgangspunkt ist ein Ereignis, das genau 70 Jahre zurückliegt. … Mehr “We never knew what friends we had until we came to Leningrad” – Menschlichkeit ist möglich, sobald es Menschen ermöglicht wird, einander zu begegnen.