Wer nie traurig war, weiß nicht, wie es ist, getröstet zu werden. Religionspädagogische Schlüssel zu den Seligpreisungen Jesu.

„Selig sind die Armen, selig die Traurigen, selig die Friedfertigen – und selig sind die Trottel, die an so etwas glauben.“ So deutlich drückte es kürzlich ein Bekannter aus. Bestenfalls seien die Seligpreisungen Jesu Visionen einer besseren Welt. Ich entschied mich, der Sache auf den Grund zu gehen. … Mehr Wer nie traurig war, weiß nicht, wie es ist, getröstet zu werden. Religionspädagogische Schlüssel zu den Seligpreisungen Jesu.

Freude schöner Götterfunken: Bis 1990 verlief die innerdeutsche Grenze genau in Takt 697 bei „diesem Kuss der ganzen Welt“.

Die Originalpartitur der 9. Sinfonie Beethovens steht beispielhaft für die jahrzehntelange Zerrissenheit Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Originalhandschft des Komponisten war im Jahr 1941 gesplittet und an drei verschiedenen Orte in Berlin aufbewahrt worden. Später sollte wieder zusammengefügt werden, was zusammen gehörte. Aber zwei Teile befanden sich nun im Osten der Stadt, einer im Westen. … Mehr Freude schöner Götterfunken: Bis 1990 verlief die innerdeutsche Grenze genau in Takt 697 bei „diesem Kuss der ganzen Welt“.

Täglich die Kirchen-Bubble verlassen. Fünf Gründe, warum wir auch künftig Pfarrpersonen brauchen, die in der Schule arbeiten.

Sollen Pfarrerinnen und Pfarrer auch heute noch hauptamtlich in der Schule unterrichten? Die Frage stellt sich, denn auch im Pfarrberuf gibt es einen Fachkräftemangel, und die Arbeit der Gemeindepfarrerinnen und Gemeindepfarrer ist zunehmend herausfordernd geworden. Sollten da nicht alle Kräfte auf das „Kerngeschäft“, die Gemeindearbeit, konzentriert werden? Meine Antwort lautet: Nein! Wir brauchen auch künftig Pfarrerinnen und Pfarrer im Schuldienst. … Mehr Täglich die Kirchen-Bubble verlassen. Fünf Gründe, warum wir auch künftig Pfarrpersonen brauchen, die in der Schule arbeiten.

Immanuel Kant und Jesus von Nazareth diskutieren im Himmel. Ich lausche ihrem Dialog.

Stelle dir vor, Jesus von Nazareth und Immanuel Kant treffen sich anlässlich des 300. Geburtstags des Königsberger Philosophen zu einem Symposion im Himmel. Große Philosophen wie Jean Paul Sartre und viele Engel sind anwesend. Jesus wird heute seine Goldene Regel darlegen und Immanuel Kant seinen kategorischen Imperativ. Mir ist gestattet worden, ihnen je eine Frage zu stellen. … Mehr Immanuel Kant und Jesus von Nazareth diskutieren im Himmel. Ich lausche ihrem Dialog.

„Der Wolfgang hat das Miserere schon aufgeschrieben.“ Das Drama des hochbegabten Mozart, dem der Vater vielleicht ein paarmal zu oft sagte, wie gut er sei.

Das berühmte Miserere von Gregorio Allegri war von einer geheimnisvollen Aura umgeben. Der Heilige Stuhl hatte es dem Musikern streng verboten, auch nur eine einzelne Stimme mit nach Hause zu nehmen und dort etwa heimlich abzuschreiben. Doch der 14-jährige Mozart, nachdem er es in der Sixitinischen Kapelle gehört hat, nimmt Notenpapier und Schreibfeder und schreibt es aus dem Gedächtnis nieder. Solche Erfahrungen prägen sein Leben. Bescheidenheit kann das Wunderkind so nicht lernen. … Mehr „Der Wolfgang hat das Miserere schon aufgeschrieben.“ Das Drama des hochbegabten Mozart, dem der Vater vielleicht ein paarmal zu oft sagte, wie gut er sei.

Ist die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln? Oder: Was ist die zentrale Message der Bibel?

Wer in der Bibel nach ihnen sucht, wird sie finden: Schilderungen von Gewalt, Rachepsalmen und Nationalismen. Wer aber nach liebenden Segensworten, nach Geschichten der Heilung, Versöhnung und Begeisterung Ausschau hält, wird auch sie entdecken. Sie finden sich in großer Zahl, zusammen mit Ermahnungen zu Solidarität und Nächstenliebe. Was gilt jetzt? Ist die Bibel ein Sammelbecken unterschiedlichster Theologien? Ein Buch mit sieben Siegeln? Nein, das glaube ich nicht. Und ich habe gute Gründe dafür. … Mehr Ist die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln? Oder: Was ist die zentrale Message der Bibel?

War das Grab Jesu am Ostermorgen leer? Und ist das überhaupt wichtig?

Ich könnte es mir leicht machen und sagen: Wir wissen es nicht. Die Wahrheit ist nicht mehr herauszufinden. Der Einwand ist bereichtigt. Doch die Evangelien erzählen in großer Übereinstimmung davon, dass der Leichnam Jesu am Ostermorgen nicht mehr im Grab war. Ich will wissen, ob das plausibel ist. Und ob es wichtig ist. … Mehr War das Grab Jesu am Ostermorgen leer? Und ist das überhaupt wichtig?

„Für mich hätte er nicht sterben müssen. Ich hätte auch so an ihn geglaubt.“ Gedanken zur Passion Jesu aus religionspädagogischer Sicht

Dass Jesus grausam starb, war tragisch für ihn und enttäuschend für seine Anhänger, aber ohne Bedeutung für seine Lehre. Diese sympathische Position wirkt auf den ersten Blick plausibel. Sie greift aber zu kurz. … Mehr „Für mich hätte er nicht sterben müssen. Ich hätte auch so an ihn geglaubt.“ Gedanken zur Passion Jesu aus religionspädagogischer Sicht

El Salvador – der Retter. Vor 44 Jahren wurde Oscar Romero ermordet

Das Land, in dem Oscar Romero die Mächtigen ermahnte, Recht und Gerechtigkeit nicht länger mit Füßen zu treten, heißt El Salvador. Dieser Name, ins Deutsche übersetzt, bedeutet „Der Retter“. Er ist ein Ehrentitel Jesu Christi. Der Tod Oscar Romeros vor 44 Jahren unterstreicht damit: Die Kirche, die dem „Salvador“, dem Retter, nachfolgt, muss auf der Seite der Armen stehen. … Mehr El Salvador – der Retter. Vor 44 Jahren wurde Oscar Romero ermordet

Pilatus und „die Juden“. Ist Johann Sebastian Bachs Johannespassion antisemitisch? Eine differenzierende Antwort

Außer Pontius Pilatus und dem Hinrichtungskommando sind alle Protagonisten der Passionsgeschichte Juden. Kann da von einem antijüdischen Geschehen die Rede sein? Dieser Blogbeitrag schaut dennoch genauer hin. … Mehr Pilatus und „die Juden“. Ist Johann Sebastian Bachs Johannespassion antisemitisch? Eine differenzierende Antwort