„Das gibt’s doch gar nicht!“ Die Geschichte von Bartimäus als religionspädagogische Herausforderung

Konnte Bartimäus wieder sehen, nachdem er Jesus begegnet war? Das weiß ich nicht. Ich war nicht dabei. Vor wenigen Jahrzehnten hätte es auf diese Frage nur eine „richtige“ Antwort gegeben. Wer zweifelte, dem fehlte es am rechten Glauben. Das ist heute zum Glück anders. Ein Zugang zu einer biblischen Heilungsgeschichte, der das bedenkt, kreiert neue Chancen für den Unterricht. … Mehr „Das gibt’s doch gar nicht!“ Die Geschichte von Bartimäus als religionspädagogische Herausforderung

Was glaubst du? Drei Theologen suchen nach neuen Worten. Ein Credo-Trialog

Der Ausgangspunkt war ein Unbehagen. Das apostolische Glaubensbekenntnis enthält Unverständliches und Fragwürdiges. Zentrale Jesusüberlieferung hingegen wird ausgelassen. In einem Trialog suchten drei Pfarrer nach Formulierungen, die den christlichen Glauben angemessen zusammenfassen und sich dazu einer verständlichen theologischen Sprache bedienen. Konnte das überhaupt gelingen? Sie haben es jedenfalls versucht und wünschen sich, dass ihr Impuls Kreise zieht. … Mehr Was glaubst du? Drei Theologen suchen nach neuen Worten. Ein Credo-Trialog

„Jedem das Seine“ – Warum die Schrift am Lagertor in Buchenwald im Bauhaus-Stil gestaltet ist

Die Nationalsozialisten hatten den Leitsatz nicht erfunden. Er geht auf Aristoteles und das römische Recht zurück und benennt den Maßstab einer gerechten Verteilung der Güter. Franz Ehrlich, dem Häftling und Designer der Schrift am Lagertor, ist es zu verdanken, dass die Geschichte den Gewaltherrschern einen Streich spielte. … Mehr „Jedem das Seine“ – Warum die Schrift am Lagertor in Buchenwald im Bauhaus-Stil gestaltet ist

„Ohne Vertrauen beißt du net in a Bratwurstsemmel nei.“ Es geht auch in 2023 nicht ohne.

Vertrauen. Mein Freund Wolfgang Buck hat mich angeregt, darüber nachzudenken. Denen, die den Krieg befohlen haben, kann ich nicht mehr glauben. Gibt es dennoch die Chance für neues Vertrauen in die Zukunft? … Mehr „Ohne Vertrauen beißt du net in a Bratwurstsemmel nei.“ Es geht auch in 2023 nicht ohne.

Heinrich Vogeler, Künstler, Visionär und Träumer. Warum der Worpsweder Künstler in Kasachstan geehrt wird.

Vor 23 Jahren wurde in der Großstadt Qaraghandy in der Steppe von Kasachstan eine Büste des Bildhauers Anatoli Bilyk zu Ehren von Heinrich Vogeler errichtet, der dort, über 5000 km von seiner Heimat entfernt, im Jahr 1942 verstorben war. Eine Delegation aus Worpswede war anwesend, als sie am 14. Juni 1999, dem 57. Todestag Vogelers, enthüllt wurde. Was hatte den Maler, Zeichner und Architekten in die Sowjetunion verschlagen? … Mehr Heinrich Vogeler, Künstler, Visionär und Träumer. Warum der Worpsweder Künstler in Kasachstan geehrt wird.

Religiös-inklusive Momente. Wenn sich Schulen ein vorweihnachtliches Ritual der Besinnung wünschen, das niemanden ausschließt

Ein Schulgottesdienst in der letzten Schulwoche vor Weihnachten. Alle freuen sich darauf. Nein, nicht alle. Denn nicht alle werden teilnehmen. Einige wollen nicht, einige dürfen nicht. Schade, denn so gerne hätte die Schule diese vorweihnachtliche Feier als gemeinsames Ritual aller in der Kirche begangen. Was tun? … Mehr Religiös-inklusive Momente. Wenn sich Schulen ein vorweihnachtliches Ritual der Besinnung wünschen, das niemanden ausschließt

Jesus, ein König. Vorweihnachtliche Gedanken über einen Hoheitstitel Jesu, dessen didaktisches Potential unterschätzt wird.

Eine vorweihnachtliche Quizfrage: Von wie vielen Königen erzählen die biblischen Weihnachtsgeschichten? Die Antwort wird in der Regel lauten: Von drei Königen. Und nicht wenige werden auch die Namen kennen, die ihnen eine mittelalterliche Tradition gegeben hat: Caspar, Melchior und Balthasar.

Die Antwort ist falsch und richtig zugleich. … Mehr Jesus, ein König. Vorweihnachtliche Gedanken über einen Hoheitstitel Jesu, dessen didaktisches Potential unterschätzt wird.

Lux perpetua: Mozart konnte nicht hoffen, dass das Requiem seinen Ruhm mehren würde und machte es doch der Welt zum Geschenk.

Mein Freund Stefan behauptet – und sicher hat er Recht – dass Mozart nur ein kleiner Teil seines Requiems d-Moll, KV 626 sicher zugerechnet werden könne, weit mehr aber seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr. Doch ist das nicht fast nebensächlich, wenn wir bedenken, dass der Auftraggeber des Requiems Franz von Walsegg vorhatte, dass weder der Name Mozarts noch der Süßmayrs auf der Partitur stehen sollte? … Mehr Lux perpetua: Mozart konnte nicht hoffen, dass das Requiem seinen Ruhm mehren würde und machte es doch der Welt zum Geschenk.

„Mein Land ist da, wo meine Füße stehen.“ Ein Plädoyer gegen die Nationalismen unserer Tage

In Palermo, einer Stadt, die bis vor kurzem auch Zuwanderern mehr Würde und Heimat als andere Städte anbot, habe ich diesen Satz entdeckt: Mein Land ist da, wo meine Füße stehen. Dieses Motto plädiert nicht für eine fundamentalistische Änderung der Politik Europas, lädt aber ein, Nationalität modern, global und human zu denken. … Mehr „Mein Land ist da, wo meine Füße stehen.“ Ein Plädoyer gegen die Nationalismen unserer Tage