Wer nie traurig war, weiß nicht, wie es ist, getröstet zu werden. Religionspädagogische Schlüssel zu den Seligpreisungen Jesu.

„Selig sind die Armen, selig die Traurigen, selig die Friedfertigen – und selig sind die Trottel, die an so etwas glauben.“ So deutlich drückte es kürzlich ein Bekannter aus. Bestenfalls seien die Seligpreisungen Jesu Visionen einer besseren Welt. Ich entschied mich, der Sache auf den Grund zu gehen. … Mehr Wer nie traurig war, weiß nicht, wie es ist, getröstet zu werden. Religionspädagogische Schlüssel zu den Seligpreisungen Jesu.

Ist die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln? Oder: Was ist die zentrale Message der Bibel?

Wer in der Bibel nach ihnen sucht, wird sie finden: Schilderungen von Gewalt, Rachepsalmen und Nationalismen. Wer aber nach liebenden Segensworten, nach Geschichten der Heilung, Versöhnung und Begeisterung Ausschau hält, wird auch sie entdecken. Sie finden sich in großer Zahl, zusammen mit Ermahnungen zu Solidarität und Nächstenliebe. Was gilt jetzt? Ist die Bibel ein Sammelbecken unterschiedlichster Theologien? Ein Buch mit sieben Siegeln? Nein, das glaube ich nicht. Und ich habe gute Gründe dafür. … Mehr Ist die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln? Oder: Was ist die zentrale Message der Bibel?

War das Grab Jesu am Ostermorgen leer? Und ist das überhaupt wichtig?

Ich könnte es mir leicht machen und sagen: Wir wissen es nicht. Die Wahrheit ist nicht mehr herauszufinden. Der Einwand ist bereichtigt. Doch die Evangelien erzählen in großer Übereinstimmung davon, dass der Leichnam Jesu am Ostermorgen nicht mehr im Grab war. Ich will wissen, ob das plausibel ist. Und ob es wichtig ist. … Mehr War das Grab Jesu am Ostermorgen leer? Und ist das überhaupt wichtig?

„Für mich hätte er nicht sterben müssen. Ich hätte auch so an ihn geglaubt.“ Gedanken zur Passion Jesu aus religionspädagogischer Sicht

Dass Jesus grausam starb, war tragisch für ihn und enttäuschend für seine Anhänger, aber ohne Bedeutung für seine Lehre. Diese sympathische Position wirkt auf den ersten Blick plausibel. Sie greift aber zu kurz. … Mehr „Für mich hätte er nicht sterben müssen. Ich hätte auch so an ihn geglaubt.“ Gedanken zur Passion Jesu aus religionspädagogischer Sicht

„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, …“ Drei Grundgedanken, drei biblische Basistexte und drei Unterrichtsvorschläge zur Friedenspädagogik im Religionsunterricht

Herrscht Frieden in einer Schule, wenn es keine Schlägerei auf dem Pausenhof gegeben hat? Herrscht Frieden zwischen Nationen, wenn sie keinen Krieg gegeneinander führen? Liegt Gewalt vor, wenn Ringer sportlich gegeneinander kämpfen, wenn Kinder und Jugendliche raufen, wenn Lehrpersionen mit schlechten Noten drohen? Was Frieden ist, ist gar nicht so einfach zu beschreiben. … Mehr „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, …“ Drei Grundgedanken, drei biblische Basistexte und drei Unterrichtsvorschläge zur Friedenspädagogik im Religionsunterricht

„Euch ist heute der Wer bitte? geboren.“ Zur weihnachtlichen Didaktik im Religionsunterricht der Sekundarstufe

Dieser Blogbeitrag beginnt mit drei Quizfragen: Warum eilten die Hirten in die Herberge? Von wieviel Königen ist in den biblischen Weihnachtsgeschichten die Rede? Wie geht der Satz weiter, der im Titel des Beitrags zitiert wird? … Mehr „Euch ist heute der Wer bitte? geboren.“ Zur weihnachtlichen Didaktik im Religionsunterricht der Sekundarstufe

Zweimal 44 Jahre. Wie die antike Palastaula in Trier von Kunstwerken des 19. Jahrhunderts „befreit“ wurde

Der römische Kaiser Konstantin ließ sich hier huldigen, wenn er in Trier Hof hielt. Auf einem Thron in der Apsis sitzend empfing er seine Gäste. Heute ist seine Palastaula die Evangelische Kirche zum Erlöser. An ihrer Seitenwand stehen auf unterschiedlich hohen Stelen fünf beschädigte Marmorköpfe. Ich wollte herausfinden, welche Geschichte sie erzählen. … Mehr Zweimal 44 Jahre. Wie die antike Palastaula in Trier von Kunstwerken des 19. Jahrhunderts „befreit“ wurde

Nähe und Abstand. Ein distanzsensibler Blick auf die biblische Erzählung von der Segnung der Kinder

In einer Zeit, in der wir stärker als früher das Schutzbedürfnis von Kindern vor Augen haben, achten wir im Unterricht auf eine angemessene Darstellung von Nähe und Distanz zwischen den Kindern und dem fremden Erwachsenen Jesus. Das gilt für bildliche Darstellungen und für Erzähltexte gleichermaßen. In diesen Zusammenhang sehe ich die ein oder andere Kinderbibel kritisch. … Mehr Nähe und Abstand. Ein distanzsensibler Blick auf die biblische Erzählung von der Segnung der Kinder

Im Anfang war das Quadrat. Warum wir die Zwei-Quellen-Theorie nicht mehr unterrichten sollten

Viele Male habe ich es an die Tafel gezeichnet. Die vier Ecken habe ich mit den Buchstaben Mk, Q, Mt und Lk gekennzeichnet und sie dann mit Bedacht mit Strichen verbunden. Rechts und links davon notierte ich zusätzlich die Buchstaben SMt und SLk und verband sie durch diagonale Linien mit den beiden unteren Ecken des Quadrats. Dann überlegte ich immer: War das jetzt wichtig? Seit einiger Zeit frage ich mich zudem: War das überhaupt richtig? … Mehr Im Anfang war das Quadrat. Warum wir die Zwei-Quellen-Theorie nicht mehr unterrichten sollten

Was glaubst du? Drei Theologen suchen nach neuen Worten. Ein Credo-Trialog

Der Ausgangspunkt war ein Unbehagen. Das apostolische Glaubensbekenntnis enthält Unverständliches und Fragwürdiges. Zentrale Jesusüberlieferung hingegen wird ausgelassen. In einem Trialog suchten drei Pfarrer nach Formulierungen, die den christlichen Glauben angemessen zusammenfassen und sich dazu einer verständlichen theologischen Sprache bedienen. Konnte das überhaupt gelingen? Sie haben es jedenfalls versucht und wünschen sich, dass ihr Impuls Kreise zieht. … Mehr Was glaubst du? Drei Theologen suchen nach neuen Worten. Ein Credo-Trialog