„Die Nannerl accompagniert wie ein jeder Kapellmeister“. Maria Anna Mozart war mehr als die Schwester ihres berühmten Bruders

Horst Heller
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Sie war das vierte Kind ihrer Eltern und das erste, das überlebte. Sie war viereinhalb Jahre älter als ihr berühmter Bruder Wolfgang. Sie war eine gebildete Frau, ohne je eine öffentliche Schule besucht zu haben. Sie sprach mindestens zwei Fremdsprachen, war bis zum 33. Lebensjahr ledig, 17 Jahre verheiratet und 28 Jahre verwitwet. Als Kinderstar reiste die Familie jahrelang durch Europa und spielte 12-jährig vor Fürsten und Königen. Als der Vater sich mehr und mehr der Förderung ihres Bruders widmete, blieb sie zu Hause. Sie besuchte Vorlesungen der Universität im Fach Physik, ging gern ins Theater, war gesellig und galt als attraktiv. In Salzburg hörte sie täglich die Frühmesse, sodass ihr aufgeklärter Vater sie ermahnte, so viel Frömmigkeit sei nicht einmal von der Kirche und schon gar nicht von Gott geboten. Für Ihre Familie war sie die Nannerl, für uns aber ist sie Maria Anna Freifrau von Berchtold zu Sonnenberg, geb. Mozart. Sie arbeitete bis ins hohe Alter als Klavierpädagogin und unterbrach diese Arbeit nur während ihrer Ehezeit in St. Gilgen. Als sie hochbetagt starb, hinterließ sie ihrem Sohn, der sie als einziger ihrer drei Kinder überlebte, keine Schulden – wie Wolfgang seiner Witwe – sondern ein kleines Vermögen.

Schon dieser knappe Lebenslauf zeigt, dass Maria Anna Mozart mehr war als die Schwester ihres berühmten Bruders. Während sich Wolfgang Amadeus Mozart von Wien aus aufmachte, die Welt der Musik zu erobern und zu verändern, war sie „von der Welt abgesondert“, wie sie es ausdrückte. Die Regeln, die die Frauen ihrer Zeit galten, setzten ihrer Freiheit enge, sehr enge Grenzen. Was sie aber dennoch aus ihrem Leben machte, verdient unseren Respekt.


Zu diesem Bild: Vater Leopold spielt sein Instrument, die Geige, Wolfgang das Klavier. Maria Anna singt. Was dieses Bild verschweigt: Maria Anna war eine ausgezeichnete Pianistin, vielleicht die beste ihrer Zeit. Aber auf diesem Gemälde von Louis Carmontelle (1763) tritt sie als Sängerin auf. Der Grund dafür sind gesellschaftlichen Konventionen der Zeit.

Die Kindheit: Ein Mädchenwunder
Sie galt als Wunderkind, ebenso wie ihr Bruder. Die ganze Familie reiste durch Europa, um beide Kinder der Welt zu zeigen. Schon als Mädchen beherrschte sie die schwierigsten Klavierkompositionen ihrer Zeit. Höhepunkt der drei Jahre währenden Tournee waren die Besuche an den Königshöfen in London und Versailles. Schon in dieser Zeit spürte sie den Respekt für ihre Leistung, aber ihr Bruder wurde bestaunt. Er spielte auch eigene Kompositionen. Ihm flogen die Herzen zu. Maria Anna stand schon als Teenager im Halbschatten ihres Bruders, der mit seinem Kindercharme das adelige Auditorium verzauberte. Wir wissen nicht, wie Maria Anna das verarbeitet hat. Vater Leopold hingegen förderte sie in dieser Phase ihres Lebens noch in gleicher Weise wie ihren Bruder – mit der Ausnahme, dass wohl nur Wolfgang Kompositionsunterricht erhielt. Ihre Zeit als Mädchenwunder endete, als die Familie im November 1766 von einer mehrjährigen Reise durch die Hauptstädte Europas nach Salzburg zurückkehrte. Da war Maria Anna 15 Jahre alt. Nur noch zweimal durfte sie ihren Vater und ihren Bruder noch auf Reisen begleiten, 1767/68 nach Wien und 1780 nach München.

Die junge Frau: Musikpädagogin in Salzburg
Die zweite Phase ihres Lebens begann spätestens 1772. Nun wirkte sie als Klavierlehrerin für die Töchter aus Salzburger Bürgerhäusern. Sie hatte offenbar das pädagogische Geschick ihres Vaters geerbt. Dieser war nun mit Wolfgang mehrfach in Italien unterwegs, Mutter und Tochter mussten, vielleicht auch aus finanziellen Erwägungen, zu Hause bleiben. Eine zusätzliche Aufgabe kam auf Maria Anna zu, als ihre Mutter im Jahr 1777 mit Wolfgang nach Mannheim und Paris reiste, um dort nach einer guten Stelle für den 21-jährigen zu ersuchen. Der Vater hatte keinen Dispens vom Erzbischof erhalten. Die Mutter erkrankte während der Reise und verstarb im Herbst 1778 in Paris. Maria Anna, die in der Zeit der Abwesenheit ihrer Mutter den Haushalt zu führen hatte, musste nun dauerhaft diese Aufgabe übernehmen.


Die Ehefrau: Die „Einöde“ von St. Gilgen
Nachdem der Vater einer Heirat aus Liebe mit dem Salzburger Kammerherrn Franz Armand d’Yppold nicht zugestimmt hatte, ging die 33-jährige Maria Anna eine Ehe mit dem 15 Jahre älteren „Pfleger“ von St. Gilgen, Johann Baptist Reichsfreiherr Berchtold zu Sonnenberg ein. Er amtierte dort als Stadt- und Landrichter. In dieser Funktion war er der Nachnachfolger ihres Großvaters. Als dritte Ehefrau ihres zweimal ver­witweten Mannes zog Maria Anna nun in die Dienstwohnung, in der ihre Mutter aufgewachsen war. Dort lebten neben dem Ehepaar auch die fünf Kinder ihres Mannes im Alter von 2 bis 13 Jahren. Der Wegzug von Salzburg muss Maria Anna schwergefallen sein. In St. Gilgen, sie nannte es eine „Einöde“, konnte sie musikalisch nicht zur Entfaltung kommen.

Ob die Ehe glücklich war? Das darf bezweifelt werden. Der Freiherr galt als geizig, aber er hatte einen Ehevertrag unterschrieben, der seine Frau finanziell absicherte und an den er sich jederzeit hielt. Die Gründe, warum der Vater diese Vernunftehe wünschte, liegen auf der Hand. Maria Anna war nun versorgt. Zudem war sie durch ihre Heirat in den Adelsstand aufgestiegen, sie nannte sich nun Maria Anna Freifrau von Berchtold zu Sonnenburg. Ihr Ehemann legte für die Zeit nach seinem Ableben eine lebenslange Pension in Höhe von 300 Gulden im Jahr fest, die sie auch erhielt. Als seine Frau war zwar gesellschaftlich aufgestiegen, aber berufstätig konnte sie – auch aus Standesgründen – nun nicht mehr sein. Hier zeigt sich aber ihre Fähigkeit, sich nicht entmutigen zu lassen und ihre Lebensziele langfristig zu verfolgen. Sie setzte durch, dass sie trotz der Verpflichtungen für Kinder und Haushalt täglich drei Stunden am Klavier üben konnte. Sie verstand sich als Berufsmusikerin und gab den Wunsch nach einer Rückkehr in ihren Beruf nicht auf.


Das Alter: Selbstbestimmt leben
Dieser Tag kam, als ihr Mann zu Beginn des Jahres 1801 starb. Mit ihren zwei überlebenden eigenen Kindern, dem 16-jährigen Leopold und der 12-jährigen Jeanette, kehrte sie umgehend nach Salzburg zurück und setzte dort ihre Unterrichtstätigkeit fort. Sie kümmerte sich nun auch um den Nachlass ihres verstorbenen Bruders, insbesondere um seine Jugendwerke und seine Briefe, wozu sie in St. Gilgen kaum gekommen war. Dazu arbeitete sie mit ihrer Schwägerin Constanze zusammen, die mit ihrem zweiten Mann nun ebenfalls ins Salzburg wohnte. Constanze versuchte Mozarts Wiener Werke zusammenzustellen, Maria Anna seine Jugendwerke aus Salzburg.

Im Alter von 74 Jahren erblindete sie, aber sie unterrichtete noch weitere zwei Jahre. Am 29. Oktober 1829 starb Maria Anna Freifrau von Berchtold zu Sonnenburg im Alter 78 Jahren.


Eine Musikerin zwischen Fremdbestimmung und Selbstverwirklichung
Wer also war Maria Anna, geborene Mozart? Beruflich war sie eine Pianistin, Klavierpädagogin und eine Korrepetitorin. Zeitgenossen nannten sie zudem eine „Tonkünstlerin“, also eine Komponistin. Privat war sie Tochter, Schwester, Ehefrau und Mutter, sowie eine prominente Salzburgerin und ein Mitglied der Familie Mozart. Auf meinem Blog habe ich mehrere Musikerinnen portraitiert: Fanny Hensel (1805-1847), Emilie Mayer (1812-1883), Clara Schumann (1819-1896) und Jenny Lind (1820-1887). Alle diese Frauen versuchten, die Schranken zu überwinden, die sie an der Verwirklichung ihrer Träume hinderten. Wer sich in ihre Biografien vertieft, merkt wie unterschiedlich die Wege waren, auf denen sie das taten.

Emilie Mayer, zu Lebzeiten der weibliche Beethoven genannt, lebte ihre Vision. Aber der Preis, den sie dafür zahlte, war der Verzicht auf eine eigene Familie. Ihr Vater drängte sie nicht zur Ehe, weil er verstanden hatte, dass seine Tochter einen eigenen Weg gehen musste. Emilie konnte als Komponistin leben und ihre Werke aufführen, weil sie durch das Erbe ihres Vaters finanziell relativ unabhängig war.

Clara Schumanns Passion war das Konzertieren, nicht das Komponieren. Ähnlich wie Maria Anna war sie ein Kinderstar, gefördert und angetrieben von ihrem Vater. In den vierzehn Jahren ihrer Ehe konnte wurde sie vielfache Mutter. Ihr Mann Robert sah sich außerstande zu komponieren, während seine Frau übte. Er reagierte verschnupft, wenn er als Ehemann der berühmten Pianistin angesprochen wurde. Erst während ihrer 40-jährigen Witwenzeit lebte Clara ihren Traum und reiste als Virtuosin durch Europa.

Jenny Lind, die schwedische Nachtigall genannt, musste ihre Ausbildung als Opernsängerin gegen die Eltern durchsetzen. Diese begannen sich erst für die Kunst ihrer Tochter zu interessieren, als sie hohe Gagen aushandeln konnte, und hielten nun die Hände auf. Als junge Frau war sie auf den Bühnen ein Gesangsstar, der die Menschen mit ihrer Stimme und ihrem Charme verzauberte. Ihre Karriere führte sie bis nach Amerika. Mit der gleichen Energie, mit der sich gegen ein desinteressiertes Elternhaus durchgesetzt hatte, arbeitete sie nun für ihren Erfolg. Zunächst wollte sie deshalb ledig bleiben. Als sie dann doch heiratete, trat sie ebenso selbstbestimmt von der Bühne ab.

Die größte Gemeinsamkeit hat Maria Anna Mozart aber wohl mit Fanny Hensel, geb. Mendelssohn, die ihr auch zeitlich am nächsten ist. Beide Frauen waren umfassend und musikalisch hervorragend gebildet. Beide waren überragende Virtuosinnen am Klavier und verheiratet. Beide durften nicht mitkommen, als ihre berühmten Brüder nach Italien reisten. Beide hatten Väter, die von der Aufklärung beseelt waren, die aber nicht verstanden, dass die Freiheit des Geistes auch den Frauen hätte zugutekommen müssen. Sowohl Fanny als auch Maria Anna führten Werke ihrer Brüder auf, beide waren in der Lage, ein Orchester zu leiten. „Die Nannerl accompagniert das Orchester wie ein jeder Konzertmeister“, lobte Vater Leopold seine Tochter. Sitzend am Klavier leitete sie Konzerte – nicht anders als ihr Bruder es tat. Fanny konnte dirigieren, sie tat es bei Privatkonzerten, öffentlich durfte sie es nicht ein einziges Mal zeigen.

Fanny komponierte für ihr Leben gern. Von Maria Anna wissen wir, dass auch sie komponierte, aber nicht eine einzige Notenseite ist erhalten. Wäre das anders, würde sie unweigerlich mit ihrem Bruder verglichen. Dabei könnte sie nur den zweiten Preis gewinnen. Aber nicht, weil sie weniger begabt gewesen wäre oder weil sie weniger gut komponierte – Darüber wissen wir nicht Sicheres – sondern weil sie nicht wie ihr Bruder die Chance bekam, auf Konzertreisen in einen Austausch mit Musikerkollegen zu kommen und von ihnen zu lernen. Genialität fällt bekanntlich nicht von Himmel. Erst im Diskurs kommt sie zur Blüte und kann reifen. Maria Anna und Fanny teilten auch das Schicksal, dass ihnen dieser Weg versperrt war.

Und doch sind beide Biografien nicht zu vergleichen. Maria Anna und Fanny trennen über 50 Jahre. Fanny war in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, doch Maria Anna trug schon als junge Frau zum Familieneinkommen bei. Sie lieh Wolfgang Geld, das sie nie zurückerhielt, und konnte im Alter für sich sorgen. Fanny durfte nicht veröffentlichen, weil es einer verheirateten Frau ihres Standes nicht gut anstand, sich in die Niederungen des Erwerbslebens zu begeben.

Maria Anna wurde ein halbes Jahrhundert zu früh geboren, um als Musikerin reisen zu dürfen wie Clara Schumann oder Jenny Lind oder um zu komponieren und ihre eigenen Werke zu dirigieren wie Emilie Mayer. Aber die Geschichte dieser Musikerinnen des 19. Jahrhunderts zeigt, welche Widerstände auch drei Generationen später noch immer nicht überwunden waren.

Auf mich wirkt Maria Anna wie eine Frau, die zwar wahrnahm, wie ihr Leben durch die Pflicht zum Gehorsam gegen ihren Vater und durch ihr Frausein bestimmt war, die aber den Rahmen, der ihr blieb, souverän ausfüllte. Dass sie bis bis zwei Jahre vor ihrem Tod als Klavierpädagogin arbeitete, zeigt mir, dass sie letztlich ihrem Lebensplan folgte.

Wer Maria Anna auch war, für uns ist sie nicht „die Nannerl“
Die ganze Wahrheit über diese Frau wird sich uns Nachgeborenen nie erschließen. Das Bild von ihr wird immer facettenreich sein. Nur eines ist sie für uns sicher nicht: die Nannerl. Als Frau und Musikerin verdient sie es, dass wir sie nicht bei ihrem kindlichen Kosenamen nennen, mit dem sie nur die Mitglieder ihrer Familie ansprachen.

Anna Maria, Wolfgang und Constanze
Das Verhältnis zu ihrem Bruder und dessen Frau ist schließlich noch eine Notiz wert. Nachdem Wolfgang nach Wien verzogen war, hatten sich die beiden Geschwister nur noch ein einziges Mal gesehen. Das war im Jahr 1783, acht Jahre vor Wolfgangs Tod, als Wolfgang seiner Familie seine Frau Constanze vorstellte. Auch zur Beerdigung des Vaters war Wolfgang nicht in seine Heimatstadt gereist. Der briefliche Kontakt zwischen Wolfgang und ihr kam zum Erliegen.

Daraus zu schließen, dass die Geschwister sich überworfen hatten, scheint aber ein voreiliger Schluss zu sein. Wolfgang kämpfte in Wien um seine Existenz, Geldsorgen plagten ihn und er wurde krank. Maria Anna musste sich in St. Gilgen um einen schwierigen Ehemann und eine große Familie kümmern.

Auch ein Konflikt mit Wolfgangs Witwe Constanze entspringt wahrscheinlich eher der Fantasie früherer Biografen. Manch einer hielt es für ausgemacht, dass die Schwester und die Ehefrau eines Genies einen Zickenkrieg führten. Dass es den nicht gegeben hat, ist heute unstrittig. Die beiden Schwägerinnen pflegten offenbar ein respektvolles Verhältnis zueinander. Anderes hätte auch nicht zu Maria Anna gepasst.

Eine Anekdote, die Anja Morgenstern berichtet, sei hier als Beleg dafür angeführt. Constanze beantragte im Jahr 1836 anlässlich des 10. Todestages ihres zweiten Ehemannes Georg Nikolaus Nissen die Gründung einer Stiftung, die jährlich am Allerseelentag eine Messe für ihre beiden Ehemänner und Mozarts „selige Schwester von Sonnenburg“ lesen lassen sollte. Dafür bot sie der Stadt einen Geldbetrag von 100 Gulden. Der Antrag wurde abgelehnt. Der Grund: Georg Nikolaus Nissen war evangelisch gewesen.

Literatur
Eva Neumayr (Hg), Maria Anna Mozart, Facetten einer Künstlerin, Wien 2019

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