Vor einem Jahr: Borys Romantschenko, ein Überlebender von Buchenwald, stirbt durch eine russische Bombe

In Weimar war ich auf sein Bild aufmerksam geworden. Der alte Herr schaute mich mit ernstem Gesicht an. Sein Name: Borys Romantschenko, ein Überlebender von Buchenwald. Er hatte von 1945 bis 1950 der Roten Armee gedient. Am 18. März 2022 wurde er 96-jährig durch einen Angriff ebendieser Armee auf seine Stadt getötet. Eine Erinnerung. … Mehr Vor einem Jahr: Borys Romantschenko, ein Überlebender von Buchenwald, stirbt durch eine russische Bombe

„Jedem das Seine“ – Warum die Schrift am Lagertor in Buchenwald im Bauhaus-Stil gestaltet ist

Die Nationalsozialisten hatten den Leitsatz nicht erfunden. Er geht auf Aristoteles und das römische Recht zurück und benennt den Maßstab einer gerechten Verteilung der Güter. Franz Ehrlich, dem Häftling und Designer der Schrift am Lagertor, ist es zu verdanken, dass die Geschichte den Gewaltherrschern einen Streich spielte. … Mehr „Jedem das Seine“ – Warum die Schrift am Lagertor in Buchenwald im Bauhaus-Stil gestaltet ist

Quader, Kugel und das Glück: Wenn das Runde auf dem Eckigen zur Ruhe gekommen ist.

Schon vor meiner Reise nach Weimar hatte es mich in seinen Bann gezogen: Goethes „Stein des guten Glücks“. Seit fast 250 Jahren regt es die Besucher Weimars an, über das Glück nachzudenken. Und nun auch mich. Dass es bei meinem Besuch durch eine fachgerechte Verpackung vor meinen Augen verborgen war, ändert nichts daran. … Mehr Quader, Kugel und das Glück: Wenn das Runde auf dem Eckigen zur Ruhe gekommen ist.

Goethes Eiche in Buchenwald. Wie in Weimar Erhabenes und Abgründiges zusammen eine Geschichte erzählen

Als die Nationalsozialisten im Jahr 1937 das Konzentrationslager erbauten, ließen sie den gleichnamigen Wald roden. Nur eine freistehende Eiche blieb aus Verehrung für den größten Sohn der Stadt stehen. … Mehr Goethes Eiche in Buchenwald. Wie in Weimar Erhabenes und Abgründiges zusammen eine Geschichte erzählen

„Sei mir ein David.“ Wie der 12-jährige Felix den 72-jährigen Herrn von Goethe an diesem Flügel aufmunterte.

„Mache mir ein wenig Lärm.“ Mit diesen Worten bat der Dichter, den jungen Künstler, für ihn auf dem Klavier zu spielen. Sich selbst verglich er mit dem biblischen König Saul, dem der junge Harfenspieler David einst vorgespielt hatte. Das Konzert zu Füßen des Königsthrons war aber, wie die biblische Geschichte erzählt, nicht ungefährlich. … Mehr „Sei mir ein David.“ Wie der 12-jährige Felix den 72-jährigen Herrn von Goethe an diesem Flügel aufmunterte.