Die Freiheit der Religionsausübung ist immer auch die Freiheit der anderen. Die christliche Kirche hätte früher von Kaiser Konstantin lernen können.

Vor 1710 Jahren erließ Kaiser Konstantin sein Toleranzedikt. Stopp! Es war eher eine Vereinbarung, vielleicht auch ein kaiserliches Rundschreiben. Aber sein Inhalt erstaunt mich und erinnert an neuzeitliche Liberalität. Das „christliche Abendland“ tat sich viele Jahrhunderte lang schwer mit der Religionsfreiheit à la Konstantin. … Mehr Die Freiheit der Religionsausübung ist immer auch die Freiheit der anderen. Die christliche Kirche hätte früher von Kaiser Konstantin lernen können.

„Reisen in vollen Zügen“ – In 18 Stunden mit der Bahn vom Pfälzer Wald an die Stiefelspitze Italiens

In meiner Timeline häufen sich seit Wochen die Klagen die Bahn. Ob es da eine gute Idee war, eine zweitägige Zugreise nach Süditalien zu unternehmen? … Mehr „Reisen in vollen Zügen“ – In 18 Stunden mit der Bahn vom Pfälzer Wald an die Stiefelspitze Italiens

Caffè sospeso – der „Kaffee in der Schwebe“. Warum ein glücklicher Mensch in der Weihnachtszeit einem Unbekannten einen Kaffee bezahlt

In Napoli ist es bis heute in der Weihnachtszeit Tradition, einem Armen einen Kaffee im Voraus zu bezahlen. Der Name des Spenders wird auf einer Tafel festgehalten. Kommt ein Bedürftiger vorbei, trinkt er den Caffè, den ein unbekannter Spender bezahlt hat. So habe ich im Café Napoli auch einen Caffè Sospeso bezahlt. … Mehr Caffè sospeso – der „Kaffee in der Schwebe“. Warum ein glücklicher Mensch in der Weihnachtszeit einem Unbekannten einen Kaffee bezahlt

Stazione di Milano Centrale. Ein pragmatischer Weg mit der faschistischen Vergangenheit eines Bauwerks umzugehen

Gut sichtbar ließ Mussolini, der an der Eröffnung am 1. Juli 1931 gar nicht teilnahm, weil auch der Erzbischof von Mailand aus Protest gegen staatliche Übergriffe abgesagt hatte, eine Inschrift anbringen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde ihre zweite Zeile entfernt. Dies geschah aber so, dass bis heute die Abdrücke der Zahlen und Buchstaben zu erkennen sind. Auch 75 Jahre nach dem Ende des italienischen Faschismus sind sie ein stilles, pragmatisches, aber deutliches Zeichen … Mehr Stazione di Milano Centrale. Ein pragmatischer Weg mit der faschistischen Vergangenheit eines Bauwerks umzugehen