Warum wir Bonhoeffer nicht der Neuen Rechten überlassen dürfen

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„Für mich ist er ein Heiliger!“, rief der 2008 verstorbene katholische Seelsorger Norbert Lehmann aus Annweiler einst den Lernenden und Lehrenden des Evangelischen Trifels-Gymasiums zu. „Es kommt von Herzen“, dachte ich damals, „aber ein wenig gewagt.“ Die Evangelischen unter den Zuhörern waren angerührt. Ein katholischer Pfarrer hatte sich mit dem evangelischen Privatdozenten Dietrich Bonhoeffer beschäftigt und verehrte ihn.

Nobert Lehmann stand damit nicht allein. Der aus konservativem Haus stammende Bonhoeffer beschäftigt seit Jahrzehnten Protestanten, Katholiken, Kirchenkritische, Befreiungstheologen und die politische Linke. Seit einigen Jahren berufen sich aber zunehmend auch rechte und fundamentalistische Strömungen auf ihn. Alle müssen sich fragen lassen, ob sie sich mit Recht auf den Widerstandskämpfer und Theologen berufen. Neuerdings stellt sich auch die Frage, ob es einen unredlichen Umgang mit dem Bonhoeffer-Vermächtnis gibt.


Warum Bonhoeffer so viele Menschen unterschiedlicher Prägung bewegt. Vier Gründe:
1. Das Martyrium Bonhoeffers affiziert.
Die Jahre 1944 und 1945 hatte der Theologe in Gefängnissen verbracht. Am 7. Februar 1945 wurde er aus dem SS-Kellergefängnis in Berlin ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Am 3. April wurde er von dort weitertransportiert. Zwei Tage später ordnete Hitler die Ermordung der Verschwörer an, nachdem nach einer Serie tragischer Aufdeckungen ein weiterer Aktenfund die letzten Zweifel an seiner Beteiligung am Umsturzversuch beseitigt hatte. Am 8. April wurde Bonhoeffer nach Flossenbürg in Niederbayern gebracht, am 9. April 1945 39-jährig hingerichtet. Sein Tod jährt sich in diesen Tagen zum 75. Mal. Er entbehrt nicht einer besonderen Tragik: Die Infrastruktur und der Verkehr in Deutschland waren bereits zusammengebrochen. Und doch gelang es, einen SS-Ankläger und einen SS-Richter nach Flossenbürg zu bringen, um den Schein des Rechts zu wahren. Die Gegner des Nationalsozialismus sollten auf keinen Fall überleben.

2. Seine Theologie liegt in fragmentarischer Form vor. Die Nachgeborenen sind herausgefordert, sie weiterzudenken.
Bonhoeffer konnte nach Dissertation und Habilitation kein umfassendes theologisches Werk mehr verfassen. Bedingt durch das Auftritts- und Publikationsverbot, durch Krieg und die Arbeit im Untergrund war an kontinuierliches wissenschaftliches Arbeiten nicht zu denken. Was uns vorliegt, sind Briefe, Vorträge und Notizen, die allesamt posthum veröffentlicht wurden, deren Wert aber nicht unterschätzt werden darf. Bonhoeffer wollte sie nach seiner Freilassung gründlich durchsehen und in eine wissenschaftliche Veröffentlichung einarbeiten. Es war ihm nicht vergönnt.

3. Bonhoeffer war ein dialogischer Denker.
Seine Briefe aus dem Gefängnis zeigen mit großer Deutlichkeit: Bonhoeffer wollte mit seinen Briefpartnern seine theologischen Überlegungen beraten. Doch die Möglichkeiten waren von Anfang an beschränkt und wurden je länger je mehr beschnitten. Ein geheimer Briefwechsel aus der Tegeler Gefängniszelle ermöglichten ihm in 1944 noch einen minimalen theologischen Austausch. Seine Arbeiten können deshalb als Thesen verstanden werden, die in einem wissenschaftlichen Diskurs erst zur Reife gekommen wären.

4. Das Werk Bonhoeffers sperrt sich gegen eine einfache Deutung.
Bonhoeffers Arbeiten sind in außergewöhnlichen und unterschiedlichen Kontexten entstanden. Seine Systematik, seine Ethik und seine Ekklesiologie sind situativ und veränderten sich angesichts neuer Fragen. Fromme Menschen, systematisch denkende Konservative, kirchenkritische Linke, Agnostiker und Befreiungstheologen finden in Bonhoeffers Werk deshalb Anknüpfungspunkte. Jeder Rezipient muss aber der Versuchung widerstehen, eigene Ansichten mit Bonhoeffer-Zitaten zu garnieren. Er muss prüfen, ob er den angesehenen Theologen zu Recht zitiert.
Diese Frage geht heute insbesondere an die Ideologen vom rechten Rand des politischen Spektrums.


Was hat die AfD mit Bonhoeffer zu tun?
Im Juni 2019 veröffentlichte die AfD Thüringen ein kirchenpolitisches Papier, das der Evangelischen Kirche im deutschen Sprachraum ein 100 Jahre währendes Versagen vorwirft. Seit dem Kaiserreich – so die Autoren – habe sich die Kirche jeweils der herrschenden Ideologie angepasst und sei immer wieder eine Unheilige Allianz (so der Titel des Papiers) mit den Mächtigen eingegangen. Die Publikation thematisiert die Allianz von Thron und Altar im wilhelminischen Zeitalter, kritisiert die Anpassung der Kirche an den Nationalsozialismus und dann – in einem schnellen Seitenwechsel – an den SED-Sozialismus. In dieser Tradition folge sie auch heute der „Meinungsdiktatur der Mehrheit“. Als Belege werden die Bibel in gerechter Sprache, die von den meisten evangelischen Kirchen inzwischen ermöglichte Trauung gleichgeschlechtlicher Paare und die Zustimmung zur „Massenmigration“ des Jahres 2015 angeführt. Die Klimabewegung wird als Religionsersatz diskreditiert. Worte des Alten und Neuen Testaments werden in biblizistischer Weise angeführt, um zu belegen, dass die Kirche ihre biblische Grundlage verlassen habe.

Die Absicht ist klar: Die evangelische Kirche – so der Vorwurf – „schmeißt“ sich an Mehrheiten und Mächtige „heran“, die AfD hingegen präsentiert sich als legitime Nachfolgerin der Widerstandsbewegung gegen NSDAP und SED. Gemäß dieser absonderlichen Analogie leistet sie Widerstand gegen den linken „Gender-Mainstream“, kämpft gegen die „links-grün-versiffte“ Medienlandschaft in Deutschland und die „Merkel-Diktatur“. Für die rechten Ideologen dieses Papiers führt somit ein Weg vom intellektuellen, konservativen und aufrechten Pfarrer Bonhoeffer über den frommen und unglücklichen Pfarrer Brüsewitz (der sich 1976 in Halle an der Saale selbst verbrannte und dessen Martyrium für den DDR-Widerstand kaum überschätzt werden kann) zu Björn Höcke und seinen Gefolgsleuten.

Der Publizist Arnd Henze hat am 9. März 2020 in der Frankfurter Rundschau zusätzlich auf eine andere problematische Anknüpfung aufmerksam gemacht: „Es gibt [für die AfD] eine Kontinuität von Bonhoeffers Widerstand gegen die Judenverfolgung zu … [dem] Kampf gegen die liberale Abtreibungspolitik.“ Diese verhängnisvolle Analogie von Schwangerschaftsabbruch und Holocaust-Morden ist niederträchtig. Sie ist allerdings bereits in Vor-AfD-Zeiten vielfach und jedes Mal ohne den nötigen Respekt vor den Opfern der Shoa bemüht worden.

Der Name des Theologen und Widerstandskämpfers fällt in dem genannten Positionspapier nicht. Aber Bonhoeffer ist in diesem Kontext wichtig, weil sein politisches Engagement religiös motiviert war. Als gläubiger Konservativer muss er als Aushängeschild für die dienen, deren Widerstand gegen alles Linke und Liberale christlich zu sein glaubt. Auf der Facebook-Seite der Christen in der AfD (ChrAfD) finden sich Posts und Kommentare, die Bonhoeffer als Christen und Vorbild ehren. Vor allem das Lied „Von guten Mächten“ wird als inniges Gebet beworben. Dabei wird die tragische Geschichte dieses Gedichts ausgeblendet. Es entstand wenige Monate vor Bonhoeffers Tod im Kellergefängnis und sollte seine Mutter und Maria von Wedemeyer trösten. Letztere schrieb es ab, weil sie sich sorgte, dass alle Briefe ihres Verlobten konfisziert und vernichtet werden würden.

Die Instrumentalisierung Dietrich Bonhoeffers durch die religiöse Rechte hat seine Wurzeln in den USA. Der US-Botschafter Richard Grenell, ein Vertrauter von Präsident Trump, war am 14. April 2019 Ehrengast bei der Bonhoeffer-Gedenkfeier in Flossenbürg. Er hielt dort eine sehr persönliche Rede, die auf die christlichen Fundamentalisten in seinem Heimatland sicher Eindruck machte. Mit dem Botschafter ist auch ein neue Bonhoeffer-Rezeption in Europa eingetroffen, die in ihm einen Protagonisten des christlichen Fundamentalismus und des Nationalismus sieht. Die rechtspopulistischen Regierungen in Ungarn oder Polen und die islamkritischen Parteien Europas nehmen diese Steilvorlage sicher gerne auf.

Mit welchem Recht bemächtigen sich nationalistische und fundamentalistische Gruppen des Erbes Bonhoeffers? Wir wissen nicht, welche theologischen Positionen er im Fall seines Überlebens entwickelt hätte. Seine Schriften sind wie ein unvollendeter Roman, der weitergeschrieben werden möchte. Aber nicht jede politische Theologie kann an Bonhoeffer anknüpfen. Seiner Vereinnahmung durch rechte Ideologien muss widersprochen werden.


Die neue Rechte usurpiert Bonhoeffers Erbe. Vier Argumente
1. Bonhoeffer war ein entschiedener Gegner von Abgrenzung und Ausgrenzung
.
In Amerika hatte Bonhoeffer erlebt, wie Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe zusammen Gottesdienste feierten – eine für ihn damals überraschende Entdeckung. Aufgrund dieser Erfahrung, aber auch nach gründlicher theologischer Überlegung wurde er schon mit 26 Jahren ein entschiedener Gegner des Arierparagrafen in Kirche und Staat.
Zur Erinnerung: 1933 schloss die Evangelische Kirch

e in Deutschland – ohne bereits von staatlicher Seite oder von der Partei dazu gezwungen zu sein – christliche Gemeindeglieder jüdischer Abstammung und damit auch ebensolche Pfarrer aus ihren Reihen aus. Für Bonhoeffer war dieser vorauseilende Gehorsam ein schwerer Fehler. In seiner Rede vom 15. April 1933 vor der Berliner Pfarrerschaft (deren Sprache noch von den Irrtümern bezüglich der Rasse und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung geprägt ist), hielt er in wünschenswerter Deutlichkeit fest: „Es ist kirchlich unmöglich, den Teil der Gemeinde, der der jüdischen Rasse zugehört, aus der Gemeinde auszuschließen…. Die Kirche Christi lebt … in allen Völkern und doch jenseits aller Grenzen völkischer, politischer, rassischer, sozialer Art, und die Brüder dieser Kirche sind … unzertrennlicher verbunden, als alle Bande der Geschichte, des Blutes, der Klassen und der Sprachen Menschen binden können.
Bonhoeffer würde heute ganz sicher nicht AfD wählen.

2. Bonhoeffer war kein Evangelikaler.
Bonhoeffer war ein frommer, systematisch-theologisch denkender Konservativer, aber in ihm den Vorboten eines evangelikalen Protestantismus zu sehen, ist unmöglich. Fundamentalismus und Biblizismus waren seine Sache nicht. Zwar verabschiedete er sich vom liberalen und aufgeklärten, aber nicht besonders kirchlichen Protestantismus seiner Herkunftsfamilie und suchte in Karl Barths dialektischer Theologie einen Neuansatz. Spätestens in seiner Tegeler Gefängniszeit („Widerstand und Ergebung“) entwickelte er sich dann zu einem theologischen Denker weiter, der sich nicht mehr an bekannten Positionen orientierte. Er vermutete, dass die Religion im Abendland untergehen und eine religionslose Zeit anbrechen werde. Er sprach von einer mündig werdenden Welt. Eine christlich-fundamentalistische Bibelauslegung würde dazu nicht passen.
Wer „Widerstand und Ergebung“ gelesen hat, der weiß, dass Bonhoeffer nicht als Leitfigur einer fundamentalistischen christlichen Theologie taugt.   

3. Bonhoeffer war kein Nationalist.
Möglicherweise war Bonhoeffer noch in der Vorstellung eines christlichen Abendlandes gefangen, in dem er Deutschland eine besondere Würde und Verantwortung zuwies. Sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus war aber nicht nationalistisch motiviert. Es ging ihm nicht – wie dem Grafen von Stauffenberg – um die Ehre der deutschen Nation, sondern um die Rettung von Menschenleben. Seine internationalen und ökumenischen Kontakte legen Zeugnis dafür ab. Lang vor Beginn des Krieges schrieb er: „Die Kirche ist den Opfern jeder Gesellschaftsordnung in unbedingter Weise verpflichtet, auch wenn sie nicht der christlichen Gemeinde angehören.“ (Bonhoeffer am 15. April 1933 in Berlin)
Als Vorbild für Nationalismus und nationalkonservative Ideen kann jemand, der auch verbotene internationale Kontakte pflegte, nicht dienen.

4. Bonhoeffer war kein Ideologe.
Er gestand denen ehrenwerte Motive zu, die aus patriotischer Haltung ihrer Einberufung zur Wehrmacht Folge leisteten. Er selbst aber verstand sich als Verantwortungspazifist, der den aktiven Kriegsdienst ablehnte, so lange es Hitlers Krieg war. Den Tyrannenmord in dieser historischen Ausnahmesituation hielt er für legitim, ja für geboten, aber er verurteilte niemanden, der sich dem Widerstand nicht anschloss.
Wer so kontextuell denkt, kann schwerlich für eine gesellschaftliche Ideologie der Gegenwart in Anspruch genommen werden, sei sie konservativ, nationalistisch oder progressiv.


Drei Dinge, die wir Dietrich Bonhoeffer schuldig sind
1. Die Gefahr erkennen
Allen, die die gegenwärtigen Versuche der Rechten, einen Kulturkampf anzuzetteln, aufmerksam beobachten, muss bewusst werden, dass sich auch in unserem Land eine religiöse Rechte bildet, die sich Bonhoeffers Erbe bemächtigen will. Wie in Amerika versucht sie, mehr und mehr an Einfluss zu gewinnen.

2. Bonhoeffer Bonhoeffer sein lassen.
Bonhoeffers Vermächtnis ist zu spröde, um es vorschnell für Antworten auf moderne Fragen heranzuziehen. Es gilt auch zu vermeiden, Bonhoeffer zum Gewährsmann für eigene Ideen zu machen.

3. Bonhoeffer nicht entkontextualisieren
Bonhoeffers Theologie entstand im Nationalsozialismus, im Kampf gegen die Ausgrenzung und Vernichtung des europäischen Judentums und im Krieg. Alles, auch sein berühmtes Gedicht, das er am Silvestertag 1944 niederschrieb, hat Bezug zu seiner persönlichen Situation. Wer sich auf Bonhoeffer beruft, muss das bedenken.


Was uns Bonhoeffer lehrt: Sieben Aspekte
1. Humanität
Bonhoeffer fordert uns auf, Widerstand gegen jede Form der Menschenverachtung zu leisten. Für Bonhoeffer gab es nichts, was die Ungleichheit der Menschen rechtfertigen würde.

2. Internationalismus
Bonhoeffer lehrt uns, jede Form von Nationalismus zu verwerfen, in welchem Gewand er auch immer daherkommt.

3. Antirassismus
Wir wissen, dass es keine Rassen gibt, wohl aber Rassismus. Bonhoeffer verwendet diesen Begriff nicht, aber er lehrt uns, dass die Klassifizierung nach angeblich rassischen Kategorien böse ist.

4. Abschied vom bequemen Leben
Bonhoeffers Schicksal zeigt, dass ethische Verantwortung auch Risiken bergen kann. Menschen könnten für ihren Glauben, ihre Überzeugungen und ihre Werte (schwere) Nachteile in Kauf nehmen müssen.

5. Freiheit der Wissenschaft und des Denkens
Bonhoeffer litt besonders darunter, dass er seine Gedanken nicht frei äußern, nicht zur Diskussion stellen und veröffentlichen konnte. Das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Freiheit der Wissenschaft sind untrennbar.

6. Christsein heißt das Gute zu tun.
Quietismus, also ein Glaube, der sich allein der Kontemplation (die Bonhoeffer hochschätzte!) widmet und das verantwortliche Handeln anderen überlässt, kann sich nicht auf Bonhoeffer berufen.

7. Christliche Versöhnung
Es gibt keinen Grund, unversöhnlich zu sein. Für Bonhoeffer ist das eine Konsequenz aus seiner Theologie.

Gedenkstätte Flossenbürg – Von Concordiadomi – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,
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Zum Schluss: Ein Heiliger?
Das Gedicht Von guten Mächten wunderbar geborgen war ein Gruß an seine Familie. Es wirft ein Licht auf Bonhoeffers Spiritualität, die ihn tröstete und ihm half, in aussichtsloser Lage noch an seine Verlobte und seine Familie zu denken. „Es ist, als ob die Seele in der Einsamkeit Organe ausbildet, die wir im Alltag kaum kennen. So habe ich mich noch keinen Augenblick allein und verlassen gefühlt“, so schrieb er seiner Braut.
Wie begabt, wie empathisch war dieser junge Mann! Welche Tragik ist es, dass sein Leben so verbrecherisch endete! Heiligsprechen können wir den Protestanten Bonhoeffer nicht. Aber wir sind es ihm schuldig, sein Erbe gegen einen Missbrauch durch die Neue Rechte zu verteidigen.

Quellen
https://www.fr.de/politik/interview-arnd-henze-ueber-dietrich-bonhoeffer-13585190.html
https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2019/04/13/us-botschafter-erinnert-an-theologen-dietrich-bonhoeffer
https://afd-thl.de/wp-content/uploads/sites/20/2019/06/Kirchenpapier_Onlineversion.pdf (bewusst nicht verlinkt)

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09.11.2019: Synagoge Ottweiler – Wie in weniger als hundert Jahren aus Humanität Barberei werden kann
25.01.2020: Den Verfolgten Gesichter zuordnen und die stillen Helden ehren
02.04.2020: Wo einst die Synagoge stand: 140 leere Stühle in Leipzig
05.04.2020: Dietrich Bonhoeffer: Warum wir ihn nicht den Rechten überlassen dürfen
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