Es ist Zeit für eine umfassende und gerechtere Grundsicherung für Kinder.

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Ich bin für eine Neuausrichtung der Grundsicherung für Kinder. Ein Kind kann nichts für die Armut seiner Familie. Jedes Kind, das bei uns lebt, braucht Kleidung, Nahrung, Wohnung, Förderung in der Freizeit, Gesundheitsvorsorge und Bildung. Zur Bildung gehören auch Schulbus, Schulfrühstück, Hausaufgabenförderung sowie Sport- und Musikvereine. Jedem Kind muss es möglich sein, ab und zu einen Ausflug oder eine kleine Reise zu machen. Wenn Eltern das leisten können: gut! Wenn nicht, sind wir als Gesellschaft in der Pflicht.
Durch das ungerechte System der Familienförderung durch Steuern wendet der Staat zurzeit mehr für Kinder aus gut gestellten Familien auf. Familien des Prekariats hingegen müssen zusätzliche Leistungen erst beantragen, was sie aus Unkenntnis nicht tun. Die unübersichtliche Zuständigkeit und komplizierte Antragsverfahren machen alles noch schlimmer. So wird Kinderarmut nur halbherzig bekämpft und nur einem kleinen Teil der Betroffenen geholfen.
Ein Kind ist ein Kind.
Es muss doch in Deutschland möglich sein, eine Grundleistung für alle Kinder einfach und sozial gerechter zu organisieren.